Die Arbeit der UGW wird unterstützt durch Arbeitsgruppen, die sich vertieft mit spezifischen Themen befassen. Zurzeit bestehen drei Arbeitsgruppen für die Bereiche Steuerpolitik, Verkehr und Infrastruktur sowie Konkurrenz der Privatwirtschaft durch staatliche Betriebe.
Die Mitglieder der Arbeitsgruppen bringen ihr spezifisches Fachwissen ein, das ihnen kompetente Analysen und eine profunde Bearbeitung konkreter Fragestellungen ermöglicht. Mit ihrem Fachwissen übernehmen sie im jeweiligen Themengebiet die Führungsrolle innerhalb des Verbands.
Unsere Arbeitsgruppen in der Übersicht:
Die Schweiz hat eine der weltweit besten Gesundheitsversorgungen. Die Kosten dafür bewegen sich allerdings ebenfalls auf hohem Niveau. Ein grosser Teil der Bevölkerung profitiert heute schon von subventionierten Krankenkassenprämien.
Die Konzentration (hoch-)spezialisierter medizinischer Leistungen stockt ebenso wie die Umsetzung des Grundsatzes «ambulant vor stationär» oder die Einführung des elektronischen Patientendossiers. Der Fachkräftemangel stellt das System vor erhebliche Probleme. Falsche finanzielle Anreize stehen wichtigen Veränderungen im Weg.
Die Arbeitsgruppe erarbeitet Ansätze und Vorschläge zur Verbesserung der Situation.
Die Bundesverfassung gibt in Art. 94 dem liberalen Wirtschaftsprinzip Vorrang vor staatlichem Interventionismus. Dies beinhaltet auch, dass wirtschaftliche Tätigkeit grundsätzlich den Privaten vorbehalten ist. Dennoch übt die Öffentliche Hand verschiedentlich Tätigkeiten aus, die auch von Privaten geleistet werden und tritt so in Konkurrenz zu Unternehmen.
Die Arbeitsgruppe setzt sich dafür ein, dass Betriebe im Wirtschaftsraum Zürich möglichst frei von staatlicher Konkurrenz agieren können. Wo dies nicht möglich ist, engagiert sie sich für Transparenz und gleich lange Spiesse im Wettbewerb.
Um grösstmögliche Wirkung zu erzielen, pflegt die Arbeitsgruppe die Zusammenarbeit mit So nöd – Verein für fairen Wettbewerb.
Der Steuerwettbewerb zwischen den Kantonen hält an – viele ehemalige Hochsteuerkantone haben ihre Belastungen reduziert. Zürichs steuerliche Attraktivität für Unternehmen und wohlhabende Personen liegt aktuell nur im hinteren Mittelfeld.
Ziel der Arbeitsgruppe ist es, Zürichs Konkurrenzfähigkeit im interkantonalen Steuerwettbewerb zu stärken. Zudem verfolgt sie die Entwicklung der Steuergesetzgebung auf Bundesebene aufmerksam. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten setzt sich die Arbeitsgruppe für eine tragbare Abgabenlast ein.
Die Verkehrssituation in der Stadt und im Grossraum Zürich ist unbefriediegend. Zudem kommen wichtige, grosse Bauvorhaben nur sehr langsam oder gar nicht voran.
Die Arbeitsgruppe will einen Beitrag zur Verbesserung dieser Situation leisten. Dazu beurteilt und priorisiert sie geplante und mögliche Infrastrukturprojekte. Bei ihren Betrachtungen setzt sie sich immer auch mit den wirtschaftlichen und ökologischen Zusammenhängen der aktuellen Situation und möglichen Lösungen auseinander. Die Resultate ihrer Arbeit bringt sie in die relevanten politischen Prozesse in Stadt, Kanton und Bund ein.
Eine Übersicht über die Vorschläge der Arbeitsgruppe gibt die Broschüre Denkansätze Mobilität.
Gemeinsam für bessere wirtschaftliche Bedingungen eintreten: Mitglied werden